Die Tradition dieses Produktes geht bis auf die römische Zeit zurück (Dieses Produkt hat seine Wurzeln in der römischen Antike). Schon damals war Parma, das im Herzen der Gallia Cisalpina lag, dafür bekannt, dass seine Einwohner es verstanden, einen ausgezeichneten gesalzenen Schinken herzustellen. Zahlreiche Autoren, von Cato bis Horaz, von Plautus bis Polybios erwähnen den Schinken aus Parma und die Art der Herstellung, die seit damals grundsätzlich unverändert ist. Und weiter: gastronomische Hinweise auf den Parmaschinken finden sich auch im "Libro de Cocina" aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts sowie in den Versen des Tassoni und in den Diätregeln des Arztes Pisanelli aus Bologna.
Die Produktionstechnik, die rein handwerklich war, hat sich dank des Industrialisierungsprozesses nach und nach weiterentwickelt, hat es aber gleichzeitig verstanden, die traditionellen Eigenschaften dieses Produktes beizubehalten. Um die Qualität zu schützen, haben die Hersteller 1963 das Konsortium Parmaschinken gegründet. Dieses Konsortium hat die Aufgabe, die Herstellungsprozesse und die Wahl der Rohstoffe zu überwachen. 1996 hat der bekannteste italienische Schinken von der Europäischen Gemeinschaft die Herkunftsbezeichnung "Denominazione di Origine Protetta (DOP)" erhalten.